Willkommen auf dem schönsten Highway, den wir je gefahren sind. Der Alaska Highway in Kanada. Wir sind den Highway von Dawson Creek bis nach Whitehorse gefahren, ganze 1.415 km. Insgesamt ist der Alaska Highway 2.288 km lang. Er fangt im Staat British Columbia an und führt durch den Yukon rein nach Alaska. Auf dieser Strecke haben wir unendlich viele Tiere gesehen. Gefühlt haben wir jede 10 Minuten angehalten, weil schon wieder ein Bär, Bison oder Steinbock zusehen war. Zum Glück hatten wir kaum Verkehr auf der Straße, so hatten wir die Tiere meistens für uns alleine. Es war so cool, so viele Tiere auf einmal zusehen und das in freier Wildbahn. Die Tiere haben sich auch überhaupt nicht von uns stören lassen.
Endlich wieder Baden gehen nach 6 Wochen
Einen zwischen Stopp machten wir bei den Liard Hot Springs. Im Juli 2019 hatte uns ein Tagesticket 5 kanadische Dollar (3,23 €) pro Person gekostet. Leider sehr touristisch aber auf jeden Fall Lohnenswert. Sehr schön hergerichtet mit anliegendem Campingplatz. Als wir da waren, war wohl kurz vorher ein Bär gesichtet worden in der nähe von den Hot Springs. Angekommen an den heißen Quellen, freuten wir uns sehr auf unser heißes Bad. Denn das letzte Mal gebadet hatten wir zuhause in Deutschland. Wir lieben nämlich baden und heißes Wasser. Tipp: Das Wasser ist ganz rechts am heißesten und je weiter man nach links schwimmt, wird das Wasser angenehmer. Die heißen Quellen kommen nämlich von rechts.
Der berühmte Schilderwald im Yukon
Kennt ihr den Schilderwald im Yukon? In dem kleinen Ort Watson Lake findet ihr einen “Wald” voller Schilder. Ortsschilder, Autokennzeichen oder selbstgebastelte Schilder werden hier von anderen Reisenden aufgehängt. Da darf ein Autokennzeichen von unserem Dino natürlich nicht fehlen. In erster Reihe hängt seit letztem Jahr Juli 2019 unser Schild dort.
In 1.415 km rechts - Schilderwald im Yukon
leckerer Fisch um Mitternacht
In White Horse trafen wir unsere travelbuddys Anne & Eric wieder. Gemeinsam fuhren wir an einen wunderschönen verlassenen See. Es gab natürlich wieder ein großes Lagerfeuer und die Männer waren fleißig am angeln. Das coole an der Sommerzeit hier oben im Norden ist, dass es nicht wirklich dunkel wird. Wir gewöhnten uns schnell daran und blieben fast täglich bis spät in die Nacht wach. Es ist einfach schön, ewig lange draußen zu sitzen, Lagerfeuer zu machen und mit Freunden zu quatschen. Nach Mitternacht waren die zwei immer noch am angeln und wir Mädels am quatschen. Wir alle vergaßen die Zeit. 4 Fische haben sie gefangen. Da wir alle hunger hatten, wurde weit nach Mitternacht noch lecker gegrillt. Dementsprechend haben wir auch lange ausgeschlafen. So Abende bleiben gerne in Erinnerung.
